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Milchaufschäumer Test – wie gelingt der beste Milchschaum!

Ein Milchaufschäumer hilft dabei, im Handumdrehen den perfekten Milchschaum zu kreieren. Es gibt die Geräte sowohl in elektrischen Ausführungen als auch handbetrieben. Sie eignen sich für jeden, der nicht mit einer Dampfdüse in der heimischen Küche arbeiten möchte und sind dabei sogar noch recht preiswert. Doch, die Geräte variieren zum Teil stark hinsichtlich ihrer Qualität. Schlechte Milchaufschäumer können auch statt eines herrlichen Milchschaumes nur ein zerfließendes und wässriges Etwas zaubern, das auf einem guten Kaffee nichts zu suchen hat. Im folgenden Artikel erfährst du deshalb alles wissenswerte rund um die praktischen Küchengeräte und worauf bei einem Kauf besonderer Wert gelegt werden sollte.

Ist ein Milchaufschäumer wirklich nötig?

Wenn du zu denjenigen gehörst, die ihren Kaffee am liebsten schwarz trinken oder sowieso am liebsten zum Espresso greifen, dann ist ein Milchaufschäumer wahrscheinlich nicht unbedingt nötig. Die Menschen, die allerdings gerne Milchschaum beziehungsweise Milch zu ihren Kaffeespezialitäten hinzufügen, könnte er dir hilfreiche Dienste erweisen. Ist ein hochwertiger Kaffeevollautomat im Hause oder gibt es sogar eine professionelle Siebträgermaschine, dann ist ein solches Gerät allerdings auch nicht von Nöten. Diese Maschinen verfügen nämlich in der Regel über ein integriertes Milchschaumsystem oder wenigstens eine Düse für Heißdampf, durch die ein wirklich guter Milchschaum produziert werden kann.

Im kurzen Überblick ist ein Milchschaum besonders für die Menschen empfehlenswert, die:

Dies macht also deutlich, dass nicht nur heißer Kaffee auf einen guten Milchschaum angewiesen ist. Kalt serviert in Kaffee Signature Drinks kann er ebenso für Begeisterung sorgen, wie in einem Cappuccino für Kinder, dem Babyccino. Dieser besteht sogar nahezu vollständig aus dem leckeren Schaum. Doch auch der gute alte Kakao wird durch einen tollen Milchschaum noch leckerer. Bei der riesigen Auswahl an Milchaufschäumern gibt es Geräte für alle individuellen Anforderungen und Geschmäcker. Der Küchenhelfer hat also durchaus seine Berechtigung.

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Die Kunst des richtigen Milchschaums: Cremig, sämig oder feinporig

Perfekter Milchschaum gelingt nur mit dem passenden Milchschäumer

Perfekter Milchschaum gelingt nur mit dem passenden Milchschäumer

Die vorherrschende Meinung besagt oft, dass ein optimaler Milchschaum am besten besonders fest ist. Dies ist allerdings ein Irrglaube, denn das Gegenteil ist der Fall: Ist der Milchschaum zu fest, dann bildet er auf dem frischen Kaffee eine art Kruste. So kann der Kaffee nicht gemeinsam mit dem Schaum in den Mund fließen. Diese Art des Schaums erinnert eher an den gängigen Bauschaum und wird mit einem Löffel von dem Kaffee herunter gegessen. Jeder wirkliche Kaffee-Liebhaber wird sich bei diesem Anblick schämen, denn der Kaffee soll normalerweise eine Symbiose mit dem Schaum eingehen und mit ihm zusammen den Gaumen des Trinkenden verwöhnen. Milch und Kaffee ist also wie schwarz und weiß, es gehört einfach zusammen.

Die Eigenschaften eines wirklich optimalen Milchschaums bestehen also darin, dass dieser mit jedem Kaffeeschluck ebenfalls verzehrt wird. In der Tasse sollte er nicht kleben bleiben. Um dies zu gewährleisten sollte der Schaum feinporig, cremig und sämig sein. Außerdem darf der Schaum nicht nach nur einer Sekunde direkt wieder ineinanderfallen. Es kann hier schon von einer gewissen Kunst gesprochen werden, einen wirklich exzellenten Milchschaum herzustellen.

Um diese Kunst zu ehren, sollte kalte Milch zur Zubereitung verwendet werden. Die Temperatur beim Aufschäumen sollte nicht über 65 Grad Celsius liegen. Der richtige Milchaufschäumer tut dann sein übriges. Milchschaum kann natürlich auch mit einem Schneebesen erzeugt werden, allerdings sind die Ergebnisse hierbei nicht wirklich überzeugend.

Wie kann ein hochwertiger Milchaufschäumer erkannt werden?

Ein Milchaufschäumer kann nur einen wirklich guten Milchschaum produzieren, wenn sowohl die Rollphase und auch die Ziehphase korrekt ablaufen. Die Ziehphase ist die Phase, in der in die Milch Luft gepumpt wird. Die Temperatur sollte hierbei bei rund 37 Celsius liegen. Es bilden sich hierbei die Bläschen. Danach startet die Rollphase, während der eine Temperatur von rund 65 Grad Celsius nicht überschritten werden sollte. In dieser Phase erhält der Schaum seine Festigkeit und verteilt sich gleichmäßig. Wichtig um dies zu erreichen ist es, dass die Milch wellenartig bewegt wird. So rollt sich der fertige Schaum immer wieder erneut unter die angewärmte Milch. Durch einen Milchaufschäumer werden genau diese Phasen simuliert. Bei einem Kauf sind die folgenden Eigenschaften und Merkmale ausschlaggebend:

  • Die Milchschaumqualität: Diese sollte cremig, sämig und feinporig sein
  • Das generelle Fassungsvermögen des Gerätes
  • Die Reinigung und die Bedienbarkeit
  • Möglichkeiten für einen universellen Einsatz, beispielsweise für das bloße Aufwärmen von Milch
  • Der Platzbedarf und das Design
  • Das Preis-Leistungs-Verhältnis

Herausfinden, ob das Gerät wirklich einen qualitativ hochwertigen Milchschaum erzeugen kann, kann durch Bewertungen oder Produktempfehlungen herausgefunden werden. Darüber hinaus sind die Anforderungen, die das Gerät erfüllen muss, natürlich höchst individuell. Ein Milchaufschäumer mit einem sehr großen Fassungsvermögen ist für Familien sehr wichtig, außerdem sollten die Geräte dann auch Milch lediglich erwärmen können. Handelt es sich um einen kleinen Haushalt, dann sollte das Gerät platzsparend sein. Wer auf das Design einen besonders großen Wert legt, wird ein besonders schickes Modell wählen.

Spezielle Anforderungen, spezieller Preis

Wenn du Latte Art magst, dann müssen die Ergebnisse besonders hohe Anforderungen erfüllen. Für diese Geräte ist dann natürlich auch ein etwas höherer Preis fällig. Doch, egal, welche spezifischen Anforderungen es gibt, bei einem sind sich alle einig: Der Milchschaum sollte perfekt sein und schnell zubereitet werden können. Außerdem wird stets auf eine einfache Bedienbarkeit Wert gelegt. Je nach dem, wo hier die Prioritäten liegen, kannst du dich für einen elektrischen oder einen manuellen Milchaufschäumer entscheiden.

Welche Art des Milchaufschäumers ist die richtige?

Es gibt die Milchaufschäumer wie bereits erwähnt in einer elektrischen und einer manuellen Ausführung. Jede Variante hat ihre spezifischen Vorteile. Hierbei kommt es allerdings darauf an, worauf bei dem Milchschaumergebnis am meisten Wert gelegt wird. Es gibt auch Modelle, die mit Batterien betrieben werden, allerdings können die Ergebnisse hier kaum überzeugen.

Günstig und praktisch: Die manuellen Milchaufschäumer

Die handbetriebenen Modelle haben den großen Vorteil, dass sie keine Batterien oder Steckdosen für ihren Betrieb benötigen. Sie bestehen lediglich aus einem Deckel und einem Behälter, der hitzebeständig ist. An dem Deckel ist ein sogenannter Siebstab angebracht. Dieser Stab muss nach oben und nach unten bewegt werden, damit die Milchschaumproduktion in Gang kommt. Ein manueller Milchaufschäumer kann schnell mit einer French Press verwechselt werden. Wenn du also viel Wert auf das Design und die Optik legst, eignet sich ein solches Gerät prima um es direkt neben einer passenden French Press in der Küche zu platzieren. Die Geräte sind kompakt und klein in ihren Abmessungen, so können sie einfach im Schrank verstaut werden und auch bei Reisen nehmen sie im Gepäck kaum wertvollen Platz weg.

Neben dem ansprechenden Design haben die manuellen Geräte den weiteren Vorteil, dass sie direkt auf dem Herd platziert werden können, um Milch zu erwärmen. Ein Umfüllen, weil die Milch vorher in einem anderen Gefäß erwärmt werden musste, fällt somit weg. Die Modelle gibt es für herkömmliche Herde und auch für die immer beliebter werdenden Induktionsherde. Ist der Handaufschäumer aus Glas, kann dieser sogar in der Mikrowelle genutzt werden. Allerdings ist hier die Kontrolle der passenden Temperatur eher schwierig.

Manuelle Handaufschäumer: Tipps für die Zubereitung

Es sollte immer auf die korrekte Füllmenge geachtet werden. Diese kannst du an den Maximal- und Minimalmarkierungen erkennen. Wenn zu wenig Milch in dem Behälter ist, dann schäumt diese nicht richtig, ist zu viel Milch enthalten, läuft der Behälter schnell über. Des Weiteren sollte vermieden werden, dass die Milch während des Aufwärmens zu kochen beginnt, denn dann schmeckt sie verbrannt und es kann sich nicht mehr so leicht ein schöner Schaum bilden. Je nach Modell unterscheidet es sich, wie oft tatsächlich gepumpt werden muss. Einige Geräte brauchen lediglich 15 Pumpstöße, andere können auch die doppelte Anzahl benötigen. Wenn der Milchschaum die gewünschte Festigkeit erreicht hat, kann mit dem Pumpen aufgehört werden. Damit sich grobe Luftblasen lösen können, sollte der Behälter leicht auf einem Tisch geklopft werden.

Die Vorteile eines manuellen Milchaufschäumers sind:

  • Sie sind preiswert
  • Die Handhabung ist sehr einfach
  • Kleine und kompakte Größe, leicht zu verstauen
  • Leicht zu reinigen, da keine Elektronik integriert ist
  • Herd- und mikrowellengeeignet
  • Es lässt sich individuell beeinflussen, wie fest der Schaum wird

Die Nachteile eines manuellen Milchaufschäumers sind:

– Das Erwärmen der Milch erfordertet einen separaten Arbeitsschritt
– Die Zubereitung dauert länger, als bei elektrischen Aufschäumern

Manuelle Milchaufschäumer

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Perfekter Schaum durch Induktion: Die elektronischen Milschaufschäumer

Vielleicht gehörst du auch zu den Menschen, für die ein manueller Milchaufschäumer zu aufwendig und unmodern ist. Dann solltest du dich für ein elektrisch betriebenes Modell entscheiden, denn hier passiert alles mit nur einem Knopfdruck. Die Milch muss lediglich eingefüllt werden und das Gerät gestartet werden. In wenigen Augenblicken ist dann der Milchschaum fertig.

Natürlich kosten diese Geräte wegen ihres höheren Komforts auch etwas mehr. Besonders beliebt und technisch auf dem neusten Stand sind die Modelle mit Induktion. Sie funktionieren nach einem ähnlichem Mechanismus wie ein Induktionsherd. Im Sockel der Geräte befindet sich ein Magnetfeld, dass erkennt, wenn das Gerät darauf gestellt wird. Dann wird Energie erzeugt die in Wärme umgewandelt wird, um die Milch zu erhitzen. Außerdem sorgt das magnetische Feld für den Antrieb eines Quirls im Inneren des Gehäuses, damit die Milch schnell geschlagen wird. Diese Typen von Geräten sind energiesparend und schnell. Außerdem kann die Milch hier nicht verbrennen, da sie sich kaum erhitzen.

Elektrischer Milchaufschäumer: Tipps für die Zubereitung

Viele Tipps und Tricks gibt es hierbei nicht zu beachten, da das Gerät weitestgehend automatisiert arbeitet. Allerdings sollte auch hier immer kalte Milch genutzt werden. Am besten eignet sich Soja Milch oder haltbare Kuhmilch. Außerdem sollte hier eher auf eine gute Qualität geachtet werden, denn die günstigeren Geräte haben oft eine so hohe Leistung, dass der Schaum zu fest ist.

Die Vorteile eines elektrischen Gerätes sind:

  • Einfachste und schnellste Möglichkeit, um Milchschaum herzustellen
  • Automatischer Vorgang von Erwärmung und Schaumherstellung
  • Besonders für Vieltrinker und große Haushalte geeignet
  • Universell einsetzbar, auch für Kakao und Milch
  • Energieeffizient
  • Für Signature Drinks und Kaffee Cocktail ist die Kaltschaumfunktion empfehlenswert

Die Nachteile eines elektrischen Gerätes sind:

  • relativ hohe Preise
  • komplizierte Reinigung der Geräte, da sie oft auseinander genommen werden müssen

Die batteriebetrieben Aufschäumer

Die Milchaufschäumer, die mit Batterien betrieben werden, waren unter den ersten Modellen auf dem Markt. Erkennbar waren sie an ihren Quirls, die wild rotieren. Dieser Quirl ist an dem Korpus der Geräte befestigt. Sie können Milch durch die batteriebetriebene rotierende Spirale aufschäumen, sie dabei allerdings nicht erwärmen. Daher ist es hier empfehlenswert, ein separates Milchkännchen anzuschaffen, in dem die Milch zuerst erwärmt werden kann. Anschließend kann diese dann mit dem batteriebetrieben Aufschäumer bearbeitet und zu Schaum verarbeitet werden. Hier ist allerdings etwas Vorsicht geboten, denn diese Geräte sind oft sehr preiswert und gehen deswegen schnell kaputt.

Kaum ein namenhafter Hersteller in der Kaffeeszene hat ein Milchaufschäumer, der mit Batterien betrieben wird, im Angebot. Dies gibt einen Hinweis darauf, dass es sich hier mehr um eine Spielerei handelt. Die Milch wird nämlich durch die Spule nicht wirklich kräftig geschlagen. So kann kaum ein guter Schaum entstehen. Außerdem sind die Geräte durch ihren instabilen Aufbau nicht lange haltbar.

Die Vorteile eines Aufschäumers mit Batterie:

  • Sehr günstiger Preis
  • Schlank und schmal, daher sehr platzsparend

Die Nachteile eines Aufschäumers mit Batterie:

  • Nicht sonderlich robust und sehr empfindlich
  • Aufwendiges Zubereiten des Milchschaumes
  • Erwärmung muss in einem zusätzlichen Gefäß stattfinden
  • Korpus ist nicht wasserfest, daher ist die Reinigung aufwendig
  • Mit den elektrischen oder manuellen Geräten lässt sich ein sehr viel besserer Milchschaum herstellen

Das Fazit: Der Milchaufschäumer ist eine wahre Arbeitserleichterung

Die Profis in der Kaffeeszene sprechen sich klar für einen manuellen Milchaufschäumer oder ein elektrisch betriebenes Gerät aus. Die Modelle, die mit Batterien betrieben werden, sind eher nicht zu empfehlen. Es kommt bei der Wahl des richtigen und passenden Milchaufschäumers besonders auf die individuellen Wünsche und Anforderungen an das Gerät an. Generell sollte aber auf eine hochwertige Verarbeitung geachtet werden, damit du auch lange Freude an deinem neuen Küchenhelfer hast. In diesem Sinne, wir hoffen unser Milchaufschäumer Test hat euch gefallen.

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