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Teuerster Kaffee der Welt

In Deutschland geht ohne den Kaffee nicht viel. Jedes Jahr trinken die Bundesbürger im Schnitt etwa 165 Liter und damit mehr als Bier oder Mineralwasser. Diese Informationen stammen hierbei von dem Deutschen Kaffeeverband. Die meisten Bohnen stammen aus Peru, Vietnam, Honduras oder Brasilien, welche erst gemahlen und später aufgebrüht für den Koffein-Pegel sorgen. In einem Coffee-to-go-Becher landen sie dann oftmals als Mischung aus Robusta und Arabica Bohnen. Ein Liebhaber bevorzugt oftmals einen reinen Arabica-Kaffee ohne Milch, damit der Geschmack nicht verfälscht wird. Umso kleiner und abgelegener die Anbaugebiete sind und umso aufwändiger der Prozess der Produktion ist, umso teurer wird die Leidenschaft für Kaffee. Es ist an der Zeit zu schauen was der teuerster Kaffee der Welt so verspricht.

Die teuersten Sorten sind der hawaiianische Kona-Kaffee, St. Helena Kaffee, Jamaica Blue Mountain, Black Ivory und Kopi Luwak. Die Sorten sind sehr begehrt und es gibt nur einen sehr geringen Ernteertrag. Dies ist auch der Grund, weshalb die Sorten nur schwer erhältlich sind.

Kopi Luwak – der teuerste Kaffee der Welt ist Katzenkaffee

Der teuerste Kaffee der Welt: Kopi Luwak

Der teuerste Kaffee der Welt: Kopi Luwak

Auch wenn der Prozess der Produktion etwas unappetitlich ist, so gibt es am Ende doch den teuersten Kaffee weltweit. Der Kilopreis bei Kopi Luwak liegt schließlich bei etwa 800 bis 1200 Euro. Kaffeebohnen werden dabei in Indonesien an die nachtaktiven Schleichkatzen verfüttert. Die Bitterstoffe von den Bohnen werden durch die Magenenzyme aufgespalten und damit entsteht der weiche, charakteristische Geschmack. Weltweit schwören die Feinschmecker auf diesen Geschmack. Kopi Luwak wird nur von manchen Kaffeeröstern als ein hochpreisiger Marketing-Gag belächelt. Der Katzenkaffee gehört allerdings zu den bekanntesten und teuersten Kaffeesorten überhaupt. Der etwas befremdliche und ungewöhnliche Prozess der Herstellung sorgen dabei für die Bekanntheit und den Preis.

Als Schleichkatzenart wird der Fleckenmusang genannt und sie fressen nicht nur Insekten, Würmer oder Früchte, sondern auch Kaffeekirschen. Das Fruchtfleisch wird bei der Verdauung verarbeitet und die Kaffeebohnen werden durch Enzyme zunächst fermentiert und am Ende ausgeschieden. Die Bohnen werden von den Plantagenbesitzern eingesammelt, gewaschen und dann in der Sonne getrocknet. Die Menge der Herstellung ist gering und die Nachfrage dafür ist hoch. Der hohe Preis sorgt für eine Ausweitung der Produktion.Leider führt dies auch dazu, dass viele der Tiere in kleinen Käfigen gehalten und auch gemästet werden. Nicht immer ist dann auf den Hinweis der Wildsammlung auch Verlass.

In jedem Fall wird der Geschmack als mild beschrieben. Der Kaffee ist leicht süßlich und er ist Säure- und Bitterstoffarm. Die Schleichkatzen fressen verschiedene Kaffeearten und somit kann auch bei dem Kopi Luwak der Geschmack variieren. Empfohlen werden die Zubereitung in der French Press, ein starker Mokka oder der Handaufguss. Durch intensives Marketing gibt es seit etwa 10 bis 15 Jahren einen richtigen globalen Hype bei dem Kopi Luwak. Die Marke muss hierbei nicht erfunden werden, denn der Name steht bei der einheimischen Sprache für Katzenkaffee. Luwak steht für Katze und Kopi für Kaffee.

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Der Hawaiianische Kona Kaffee

Die Arabica-Bohne Kona erhält den sehr gehaltvollen-fruchtigen Geschmack durch den fruchtbaren Vulkanboden auf Hawaii. Auf Big Island gibt es mit etwa 29 Grad gleichmäßig tropische Temperaturen und die klimatischen Bedingungen sind optimal. Das Verhältnis von Regen und Sonne ist ausgewogen, doch die Anbauflächen sind pro Kaffee-Farm mit jeweils 1 bis 3 Hektar klein. Das Angebot wird damit verknappt und es wird für die Exklusivität gesorgt. Der Kilopreis bei diesem Kaffee liegt damit bei etwa 120 Euro. Hinzu kommt dafür auch noch der handverlesene Prozess der Verarbeitung, worauf die Familienbetriebe immer streng achten.

Einer der teuersten und exklusivsten Arabica-Kaffees weltweit entsteht somit durch das tropische Klima, durch die fruchtbaren Böden sowie durch die hochgelegenen Vulkanhänge. Bekannt ist der Kona-Kaffee aus Hawaii hierbei besonders für die großen Kaffeebohnen. Bei der Insel Hawaii wird der Luxus-Kaffee dabei bei der Westküste angebaut und sie wird auch als Big Island bezeichnet. Zur Verfügung steht eben das nur sehr begrenzte Anbaugebiet mit der Fläche von etwa 30 mal 3 Kilometern. Kaffee wird auch bei weiteren Inseln Hawaiis angebaut, doch diese Kaffees dürfen sich dann nicht Kona-Kaffee nennen. Von dem Kona-Kaffee gibt es drei Varianten und der Typ 1 umfasst dabei nur die größten Bohnen. Die sehr seltenen und besonderen Perlbohnen verstecken sich hinter Typ 2. Sie reifen nicht wie sonst üblich innerhalb der Kaffeekirsche zu zweit, sondern immer einzeln. Hinzu kommen noch verschiedene Mischungen, welche jedoch mindestens 10 Prozent Kona-Kaffee haben müssen.

Enthalten die Verpackungen den reinen Kona-Kaffee, dann steht 100 Prozent Konfa Kaffee als Aufschrift bei der Verpackung. Bei dem Kaffee ist dann der kraftvolle Körper mit den ausgewogenen Noten und Aromen von Zimt vorhanden. Die Zubereitung erfolgt am besten immer mit Handaufguss, Chemex oder innerhalb der French Press. Dies ist wichtig, damit der Kaffee immer die Säuren und die Aromen bestens entfalten kann.

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Der Jamaica Blue Mountain Kaffee – einer der teuersten Kaffees der welt

Bei den Kaffee-Kennern gilt bei Jamaica Blue Mountain die Arabica-Bohne als eine der edelsten weltweit. Damit ist auch diese Bohne ein Anwärter auf „Teuerster Kaffee der Welt“. Dieses kostbare Koffein wird angebaut auf einer Höhe von 1800 Metern in den Jamaica Blue Mountains. Die Bohnen entwickeln sich dabei entsprechend langsam, weil es dort beinahe immer neblig ist. Durch den langsamen Prozess erhält der Kaffee das leicht nussige, besondere Aroma. Die Liebhaber geben genau für dieses Aroma sogar bis zu 150 Euro pro Kilogramm aus. Der Preis ist auch deshalb so hoch, weil es bei der Höhenlage schwierige Bedingungen für die Ernte gibt. Der Name Blue Mountain teilt bei dem Kaffee schon mit, dass die Anbaugebiete innerhalb der blauen Berge liegen. Die Kaffeekirschen wachsen langsamer, was an den starken Niederschlägen, den kühlen Temperaturen und an der Lage liegt.

Im Durchschnitt beträgt die Reifezeit etwa 10 Monate, andere Kaffees können schon nach 5 Monaten geerntet werden. Die Menge der Ernte ist mit den kleinen Anbaugebieten eben limitiert und nach der Ernte erfolgt die Kontrolle der Jamaica Coffee Industry Board. Wurde der Rohkaffee von dem Gremium zertifiziert, kann der Name getragen werden. Auch ein Alleinstellungsmerkmal ist die Lagerung in den schwarz bedruckten Fässern. Erhältlich sind hierbei 70, 30 oder 15 Kilogramm. Fünf unterschiedliche Qualitätsstufen sind bei dem geernteten Rohkaffee erhältlich und bei jeder Stufe gibt es die genauen Vorschriften wegen Aussehen und Größe der Bohnen. Mit einer dezenten Säure schmeckt der Kaffee leicht süßlich und mild. Die Aromen sind dabei komplex und vielfältig.

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Der Black Ivory Coffee als Elefantenkaffee

Für etwa 850 Euro pro Kilo wird der Black Ivory erhalten und für diesen Kaffee muss eine weitere Reise in Kauf genommen werden. Gerne wird dieser Kaffee als schwarzes Gold bezeichnet und ausgeschenkt wird exklusiv bei den Luxus-Resorts in Nordthailand und auf den Malediven. Die thailändischen Elefanten sorgen für ein unverwechselbares Aroma von Schokolade. Die Magenenzyme der Elefanten sind dafür verantwortlich. Bei den rohen Bohnen werden etwa 30 Kilogramm in der Höhe von 1500 Metern geerntet und die Elefanten verspeisen sie. Die Koffein-Proteine werden in dem Verdauungstrakt aufgespalten und das Aroma entsteht. Aus dem Dung werden die ganzen Bohnen dann gepickt, bei der Sonne getrocknet und dann zu einem teuren Kaffee. Der Black Ivory Coffee wird damit auf die ähnliche Weise hergestellt wie auch aus Indien der Kopi Luwak.

Der Preis ist dabei teilweise mit etwa 35 Euro pro Tasse auch ähnlich hoch wie der Kopi Luwak. Nicht Katzen sind allerdings für die Veredelung zuständig, sondern die Elefanten von der Golden Triangle Asian Elephant Foundation. Dies ist sogar ein Camp, in welchem die geretteten Dickhäuer leben. Von dem Erlös bei dem Kaffee gehen 8 Prozent an die Elefanten-Stiftung zurück und dies wird genutzt für Tierarztkosten und Futter. Nur 100 Prozent thailändische Arabica-Bohnen werden für die Produktion verfüttert.

An die Elefanten werden zwar etwa 30 Kilogramm Kaffee verfüttert, doch damit wird nur 1 Kilogramm Kaffee hergestellt. Ausgeschenkt wird der Kaffee dann nur bei den ausgesuchten 5-Sterne-Hotels. Die Verarbeitung ist besonders, doch auch die Zubereitung innerhalb der Hotels ist eine Besonderheit. Dies geschieht mit dem französischen Siphon-Brüher, wodurch direkt am Tisch der Kaffee aufgebrüht wird.

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Der St. Helena Kaffee

Im Exil hatte bereits Napoleon Bonaparte von dem Kaffee geschwärmt und dies bei der kleinen atlantischen Insel St. Helena. Die Insel befindet sich etwa 1200 Kilometer von Afrikas Küste westlich und der französische Kaiser hatte mit Hilfe dieser Green Tipped Bourbon Arabica Bohne den Gaumen verwöhnt. Dies sorgte dafür, dass die Bohne Weltruhm erhielt. Das sehr kleine und abgelegene insulare Anbaugebiet sorgt dafür, dass der Kaffee limitiert und aus diesem Grund auch sehr teuer ist. Es gibt die Note der leicht scharfen Gewürze und das Aroma aus Mandel, Haselnuss und Schokolade. Bei dem handverlesenen Kaffee befindet sich der Kilopreis bei 140 Euro. Der Kaffee gedeiht wunderbar durch das milde Klima und durch den vulkanischen Boden.

Der Kaffee schmeckt ausgewogen und mild. Napoleon Bonaparte lobte den Kaffee in den höchsten Tönen, als er Tagebuch führte bei der Verbannung auf St. Helena. Der Kaffee besitzt Noten von Früchten und Blumen und er hat einen gehaltvollen Körper. Durch die Inselgröße gibt es nur 6 Kaffee-Fincas, welche den Kaffee anbauen. Ernte und Anbau erfolgen dabei ohne Maschinen, denn alles wird hierbei per Hand durchgeführt. Der Ernteertrag ist gering und die Qualität von dem Kaffee hoch. Dies führt am Ende genau wie die Bewirtschaftung von Hand zu dem hohen Preis. Handfilter und French Press werden empfohlen, damit die Zubereitung schonend ist und die feinen Aromen sowie Säuren wahrgenommen werden können. Die komplexen und vielfältigen Aromen entstehen in der Filtermaschine, in der Karlsbader Kanne oder in der French Press. Dieser teuerster Kaffee der Welt sollte nicht mit zu viel Druck gebrüht werden. Also ausnahmsweise nicht in eine Siebträgermaschine.

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Fazit teuerster Kaffee der Welt

Für Einheimische aus den Herkunftsländern mag der teuerster Kaffee der Welt unbezahlbar sein. Hier jedoch kann man sich so einen Kaffee schonb für 3-5€ pro Tasse

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