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Was benötigt es für den perfekten Espresso?

Viele Menschen streben besonders am Morgen nach einem kräftigen Espresso. Nicht nur in südlichen Ländern wie Italien und Spanien, sondern auch hierzulande ist der kleine, kraftvolle Espresso Genuss beliebt. Der konzentrierte Kaffee enthält gerade einmal zwei bis drei Schlücke, aber mit voller Power!

 

Wenn wir von einem perfekten Espresso sprechen, dann beziehen wir uns nicht nur auf den Geschmack. Auch die typische Schaumkrone muss vorhanden sein. Eine gute Crema sollte eine dunkle, haselnussbraune Farbe haben und samtig schmecken.

 

Je nach Espressobohnen können schokoladig-süße oder auch fruchtige, bis hin zu blumigen Aromen entstehen. Der Geschmack von Espresso hängt von zahlreichen Faktoren ab, auf die wir nun eingehen möchten.

Voraussetzungen für einen guten Espresso

In den nächsten Abschnitten berichten wir über die Zubereitungsmöglichkeiten von Espresso und was man wirklich für einen guten Espresso benötigt.

Gute Espressobohnen

Der beste Kaffee beginnt bei der Auswahl der Bohnen

Der beste Kaffee beginnt bei der Auswahl der Bohnen

Als Basis für einen guten Espresso sind außerdem die Gerätschaften sowie auch die Kaffeebohnen selbst. In diesem Fall sollte man Espressobohnen einsetzen. Letztere werden länger geröstet und sind damit dunkler. Ganz zum Stauen vieler Genießer weisen sie im Gegensatz zu gewöhnlichen Kaffeebohnen sogar weniger Säure auf und sind damit magenfreundlicher – Wirklich erstaunlich!

Der richtige Mahlgrad

Für die Zubereitung eines guten Espresso spielt die Mahlstufe eine wichtige Rolle. Je nach Zubereitung wird ein gewisses Mahlgrad von fein bis grob benötigt.

 

Aufgrund der schnell ablaufenden Extraktion in der Siebträgermaschine wird für diese Technik besonders feines Kaffeemehl eingesetzt. In kürzester Zeit müssen alle Aromen vom Brühwasser gelöst werden und fließen in die Tasse.

 

Ganz anders bei der French Press, die mittels Immersionsmethode funktioniert. Diese Methodik bedeutet, dass das Brühwasser die gesamte Zeit über mit dem Kaffeepulver in Berührung ist.

 

Damit es in diesem Fall zu keiner Überextraktion kommt, wählt man einen recht groben Mahlgrad. Die Mahlung sollte außerdem stets gleichmäßig sein, um eine gleichmäßige Extraktion zu gewährleisten. Dafür ist eine gute Kaffeemühle / Espressomühle die Voraussetzung.

Die Wahl der richtigen Kaffeemaschine für den Espresso

Siebträgermaschine

 

Für die traditionelle Zubereitung eines guten Espresso wird in Cafés stets auf eine Siebträgermaschine gesetzt. Das Gerät erzeugt hohen Druck und kann die Aromen ideal extrahieren.

 

Neben vollautomatischen Siebträgermaschinen gibt es auch solche, bei denen man Einfluss auf die Brühparameter nehmen kann. Für Anfänger ist dies aber zu kompliziert und vor allem auch zu teuer, um „nur“ einen Espresso genießen zu können.

Espressokocher

Bedeutend günstiger ist die Variante eines Espressokochers. Allerdings gibt es dabei einen Haken. Auch wenn der Begriff Espressokocher auf das Brühen von Espresso hinweist, so entsteht maximal ein etwas kräftiger und konzentrierter Kaffee, der einem Espresso aber nahe kommt.

 

Im Gegensatz zur Siebträgermaschine kann ein Espressokocher nämlich nicht den benötigten Druck von 9 bar erzeugen. Dennoch ist die Kaffeekanne ausreichend für viele Espressotrinker zu Hause. Schließlich geht es schnell und ist zudem günstig.

Pressstempelkanne

Eine weitere Möglichkeit, einen Espresso zu brühen, ist der Einsatz einer Pressstempelkanne. Neben diesem Begriff verwendet man häufig auch die Bezeichnungen French Press, Kaffeepresse oder Kaffeebereiter. Allerdings sind auch hier die Möglichkeiten einen echten Espresso zu brühen begrenzt.

 

Dennoch erzielt man mit einer Pressstempelkanne ein kräftiges Heißgetränk mit viel Koffein. Bei der Zubereitung wird zunächst heißes Wasser über das Kaffeepulver gegossen. Nach einer kurzen Ziehzeit drückt man den eingebauten Stempel nach unten. Dabei trennt sich der Kaffeesatz vom genießbaren Teil.

Aeropress

Wer auch unterwegs auf Reisen einen leckeren Espresso zubereiten möchte, kann auf eine Aeropress zurückgreifen. Zwar handelt es sich hier auch um keine echte Version von Espresso, aber wenigstens lässt sich das Teil einfach transportieren.

 

Die Aeropress besteht aus einem Zylinder, in den Kaffee und Wasser gegeben werden. Des Weiteren wird ein Papierfilter eingelegt, der den Kaffeesatz zurückhält. Die Anwendung ist ganz einfach. Nach dem Übergießen der gefüllten Aeropress wartet man einige Momente. Daraufhin setzt man den Stempel auf und drückt ihn nach unten.

Kaffeevollautomat

Natürlich kann auch ein Vollautomat Espressogetränke zaubern. Gerät einschalten, Tasse unter den Auslauf und auf den Knopf drücken – So schnell geht’s! Wenige Sekunden später hält man das Heißgetränk in der Hand. Auch wenn diese Methode wegen der geringeren Brühtemperatur nicht ideal ist, so gilt sie wenigstens als sehr komfortabel.

Warum das Brühen eines guten Espressos wichtig ist

Espresso ist nicht nur als alleinstehendes Heißgetränk selbst wichtig, sondern dient auch als Basis für weitere Kaffeespezialitäten. Egal ob Latte Macchiato, Cappuccino, Café Mocca oder andere Heißgetränke – alle enthalten Espresso als Basis. Daraufhin wird eine unterschiedliche Menge von Milch und Milchschaum hinzugefügt.

Schlusswort

Egal ob ein echter Espresso mit einer Siebträgermaschine oder die Zubereitung mit anderen Varianten, das Heißgetränk kommt bei vielen gut an. Durch die Vielfalt der Zubereitungsmethoden und die Einflussnahme auf Mahlgrad, Pulvermenge und vor allem Bohnensorten kann man den perfekten Espresso nach eigenen Vorstellungen brühen.

 

 

 

 

 


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